12-Tage Challenge zur Jahreswende 2021
Kreatives Ideenbuch
Schon zum zweiten Mal gab es zur Jahreswende 2021/22 die 12-Tage Challenge “Kreatives Ideenbuch” mit ihren 12 besonderen Impulsen. Am 25. Dezember 2021 gingen wir an den Start. Ein Grüppchen engagierter und kreativer Frauen fand sich zusammen, um gemeinsam 12 Tage lang den Jahreswechsel zu gestalten. Und nicht nur das. Sie gingen auch mutig ein “Wagnis” ein. Diejenigen, die im letzten Jahr bereits dabei waren, wussten, worauf sie sich einließen. Alle anderen wurden täglich aufs Neue überrascht.
Erkenne ich da gerade ein Zeichen meiner Beständigkeit in der Online Welt? Ich kann nur immer wieder darüber staunen, wieviel Spaß es mir macht, mit wunderbaren, kreativen Frauen auch online zusammenzuarbeiten und zu erkennen, dass selbst in der vermeintlich sterilen, digitalen Welt so etwas wie ein “Dorf” entstehen kann, in dem Freundschaft, Gemeinschaft, Vertrauen, Offenheit und Spaß möglich sind. Aber nun zur Challenge…
12 Tage – 12 Impulse
Das klingt erstmal ganz normal.
Nur! Mancher Impulse hatte es ganz schön in sich. Da sollte zum Beispiel eine Seite des Ideenbuches mit Feuer behandelt werden – ohne natürlich das Wohnzimmer in Flammen aufgehen zu lassen.
Das verbrannte Bild
Oder es stand das abscheulichste Bild ever auf dem Programm.
Das entpuppte sich als größte Herausforderung, denn wie malt man ein richtig abscheuliches Bild, wenn doch jeder im Grunde danach strebt, ein schönes zu malen? Wenn es dann doch abscheulich genug geworden ist, stellt sich die Frage, was tut denn dieses Bild mit einem, was löst es aus, woran erinnert es? Und dann steht man auch noch vor der Entscheidung, ob das Bild im Ideenbuch bleiben darf, oder schleunigst vernichtet werden soll.
Das abscheuliche Bild
An dieser Stelle darf ich verraten, alle abscheulichen Bilder durften bleiben, denn sie hatten immerhin eine tiefere Bedeutung für jeden einzelnen von uns.
Täglich eine Überraschung
Täglich eine Herausforderung. Täglich die Gelegenheit zu einer Begegnung mit sich selbst, mit alten Themen, Widerständen und Protest. Um letztlich – ob mit einem Brummen oder mit Humor – Toleranz für sich selbst und seine Werke zu entfalten.
Selbst dem Perfektionismus ging es an den Kragen. Ging es doch vielmehr darum, Spaß zu haben, zu erkennen und die Komfortzone zu verlassen. Herzliche Gratulation! Das ist allen wunderbar gelungen.
Selbstverständlich gab es auch Tage mit freundlichen und lustigen Impulsen. Eine Seite mit einem Sekt- oder Weinkorken bunt zu bestempeln, mit Einkaufszetteln wild zu bekleben oder ein farbenfrohes, glitzerndes Mandala fürs neue Jahr zu malen, macht einfach Spaß und erfreut das Herz.
Das Korkenbild
Das Einkaufszettelbild
Ich wünsche mir, dass das Ideenbuch in allen von uns Spuren hinterlassen hat und uns Ressource, Mutmacher und Ratgeber immer dann ist, wenn wir uns an einer Weggabelung des Lebens für eine neue Richtung, für “Perfektion oder “es ist gut wie es ist” entscheiden müssen. Ich bedanke mich bei allen Frauen, die mir die Erlaubnis gegeben haben, ihre wunderbaren Bilder zu veröffentlichen.
Das Mandalabild